Zeguy
Autor: Karsten Schubert
Bewertung:
Einstufung: ab 6 Jahre
besprochenes Material: 2 OVAs auf einem Tape, zus. 79 Min., englisch synchronisiert
Firma: Manga Video
Miki und Sayaka sind zwei Schulmädchen, die plötzlich mit Schrecken aus dem heutigen Japan in das „Empire of the Clouds“ verschlagen werden, das von der machthungrigen Himiko und ihren Gehilfen kontrolliert wird. Diese wissen, daß eines der Mädchen die Macht hat, das Tor der Winde zu öffnen, doch durch eine Verwechslung erwischen sie genau die Falsche, Sayaka, während Miki von den Warriors of Zeguy gerettet werden kann. Miki will nun mit aller Macht ihre Freundin retten. Eine unterhaltsame, harmlose (und abgedrehte) Geschichte.
Die Grafik und die Animationen sind ausreichend, könnten aber besser sein; das gleiche gilt für den Soundtrack. Bei der englischen Synchronisation hätte man sich aber teilweise wirklich mehr Mühe geben können. Eine Fortsetzung der beiden erschienenen OVAs hat es leider nie gegeben.
Daten
Titel: Zeguy
Originaltitel: Unkai no Meikyu
Regie: Shigenori Kageyama
Drehbuch: Shigenori Kageyama
Character Design: Aki Tsunaki
Musik: Soichiro Harada
Produktionsjahr: 1993
Genre: Fantasy
Zenki
Autor: Karsten Schubert
Bewertung:
Einstufung: ab 12 Jahre
besprochenes Material: 51-teilige TV-Serie, davon die ersten 13 Folgen auf 6 Kassetten erschienen, englisch untertitelt (NTSC)
Firma: Software Sculptors
Die Geschichte von Zenki kann man am ehesten als eine Mischung aus Devil Hunter Yohko und Ushio & Tora beschreiben.
Chiaki (rechts) wohnt zusammen mit ihrer Großmutter in einem alten Tempel. Einer ihrer Vorväter hatte vor 1200 Jahren mit Hilfe des mächtigen Dämonenlords Zenki alle bösen Geister vertrieben. Doch nun sind die „Seeds of Possession“ wieder aufgetaucht, welche die Begierden der Menschen ausnutzen, um Monster zu erzeugen.
Chiaki muß mit Hilfe ihres Armreifs Zenki wieder befreien, damit dieser das Böse besiegt.
Aber irgendwie ist der gefürchtete Dämonenlord etwas anders als erwartet: Normalerweise ist er ein frecher kleiner Bengel (links), und nur Chiaki kann ihm mit ihrem Armreif seine komplette Kraft zurückgeben, so daß er sich in den mächtigen Dämonenlord verwandeln kann. Doch in seiner großen Form ist er fast so gefährlich wie die Monster selbst…
Und so taucht in jeder Folge ein neues Monster auf, das Chiaki zusammen mit Zenki besiegen muß.
Die Qualität der Zeichnungen und Animationen gehen für eine Fernsehserie voll in Ordnung, auch wenn man sie natürlich nicht mit aufwendigen OVAs wie Devil Hunter Yohko vergleichen kann. Der Soundtrack hält sich im gewohnten Rahmen einer Fernsehserie, ohne besondere Höhepunkte aufzuweisen.
Die Story braucht jedoch einen Vergleich mit den oben genannten Serien nicht zu scheuen, ohne dabei ein bloßer Abklatsch zu sein. Es handelt sich zwar im wesentlichen um eine „Monster of the Week“-Show, doch die einzelnen Geschichten sind recht gut ausgearbeitet, wobei auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Leider sind auf den US-amerikanischen Kassetten nur die ersten 13 Folgen der TV-Serie erschienen.
Daten
Titel: Zenki
Originaltitel: Kishin Dôji Zenki
Regie: Junichi Nishimura
Executive Producer: Tetsu Ijichi
Producers: Noriko Kobayashi (TV Tokyo), Shuji Imai (Yomiuri Advertising), Chiyoko Asakura (Kitty Films)
Produktion: Studio Dhin
Vorlage: Manga von Kikuhide Tani und Yoshihiro Kuroiwa, 1993, 12 Bände
Produktionsjahr: 1995
Genre: Abenteuer / Comedy
Bemerkungen: Es existiert auch noch eine Zenki-OVA.
Zeorymer – Project Hades
Autor: Karsten Schubert
Bewertung:
Einstufung: ab 12 Jahre
besprochenes Material: OVA-Serie, 4 Folgen à 30 Min., englisch synchronisiert (2 Kassetten), auch auf 2 DVDs erschienen
Firma: Manga Video (VHS), Central Park Media (DVD)
Für den jungen Masato ist es ein riesiger Schock, als er eines Tages von Regierungsagenten gekidnappt wird und erfährt, daß seine Eltern von der Regierung bezahlt wurden, um ihn aufzuziehen.
Er ist ein genetisch manipulierter Mensch, der als Einziger in der Lage ist, einen riesigen Roboter, den „Zeorymer of Heaven“, zu steuern. Er soll damit gegen die Steel Dragon Society kämpfen, die mit ihrer Robot-Armee die Welt beherschen will.
Doch in Wirklichkeit ist das alles nur Teil eines grausamen Plans. Insgesamt eine gute Giant Robot Geschichte, in der das Verhalten ihrer Piloten wichtiger ist als die Systeme der Roboter; die Zusammenhänge begreift man allerdings erst in den späteren Teilen.
Die Grafik ist für das Produktionsdatum (1988-90) recht gut, allerdings könnten stellenweise die Animationen noch ein wenig besser sein. Der Soundtrack geht in Ordnung. Man sollte aber kein Happy End erwarten. Die englische Synchronisation ist, obwohl das gleiche Synchronstudio wie bei New Gall Force daran gearbeitet hat, ganz passabel.
Daten
Titel: Zeorymer – Project Hades
Originaltitel: Meiou Kikaku Zeorymer
Regie: Toshihiro Hirano
Drehbuch: Noburo Aikawa
Character Design: Michitaka Kikuchi
Musik: Eiji Kawamura
Vorlage: Nach einer Geschichte von Morio Chimi
Produktionsjahr: 1988 (OVA 1), 1989 (OVA 2+3), 1990 (OVA 4)
Genre: Science-fiction
Bemerkung: Die Schreibweise des britischen Releases ist Zeoraima.