- Funime Nr.33
- Editorial
- Geneshaft – Die Zukunft der Gene
- Read or Die – Bibliothekarin auf Abwegen
- Saber Marionette R – Knuffiger Blutrausch?
- Yotsubato! – Der Wahnsinn ist zurück, mit grünen Haaren
- Mahô sensei Negima! – Harry Potter trifft Love Hina
- Anime in der DDR
Und los geht’s !
Endlich Sommer und Chihiro läuft regulär im Kino. Bereits in den ersten zwei Wochen konnte das Ergebnis von Prinzessin Mononoke (ca. 80.000) mit rund 130.000 Kinobesuchern getoppt werden. Chihiro hat es sogar bis auf Platz 4 der Kinocharts geschafft. Beginnt jetzt endlich der Anime-Boom? Nein, wohl nicht. Denn Chihiro wurde zwar Seite um Seite im bunten Blätterwald gewidmet und artig wurde auch erwähnt, daß es sich um einen japanischen Film handelt, doch konnte man sich nur selten verkneifen darauf hinzuweisen, daß der Erfolgsregisseur Miyazaki auch Filme wie Heidi „verbrochen“ (!!) habe und man nun „um Gottes Willen nicht annehmen solle, daß fernöstliche Zeichentrickkunst auch nur annähernd mit den ’großartigen westlichen Familienfilmen‘ mithalten könne“. – In dieser FUNime haben wir uns mal durch das Presseecho gegraben und bereiten es für Euch auf. Eine Genugtuung hatten wir dabei: Allen „gutinformierten“ Journalisten können wir eine lange Nase zeigen, die damals die Chihiro-Wahl zum Goldenen Bären als Schlag ins Gesicht aller menschlichen Schauspieler bezeichneten und dabei den Film nicht einmal selbst gesehen hatten, weil er als „kindisches Zeichentrickspektakel“ eh „nie eine Chance auf einen Bären gehabt hätte“. Die Oscar-Prämierung gab der Berlinale-Jury im Nachhinein recht und bescheinigt der Berlinale gleichzeitig mit der Wahl ein kompetentes Händchen zu besitzen.
Doch das ist noch längst nicht alles, was wir Euch in dieser Ausgabe bieten können. Nicht ohne Grund haben wir uns dazu entschlossen, aus diesem Heft eine Doppelausgabe zu machen. Neben unseren Standardrubriken Mangaspiegel, News und Animespiegel haben wir wieder nach alten deutschen Anime-Veröffentlichungen gegraben. Neben alten Videos riskieren wir aber auch den üblichen Blick, was vielleicht demnächst aus Japan zu uns herüberschwappen könnte.
In dieser Ausgabe holen wir auch die Berichterstattung zum Anime Marathon 2003 nach. Außerdem gibt es einige durchaus interessante und vielleicht auch diskussionswürdige Aspekte von der Hauptversammlung der Anime no Tomodachi, einem der ältesten Anime-Clubs Deutschlands, zu berichten.
Viel Spaß beim Lesen !
Euer FUNime-Team
Geneshaft – Die Zukunft der Gene
Im 21. Jahrhundert hatte sich die Menschheit mit zunehmender Umweltzerstörung und internen Auseinandersetzungen an den Rand des Untergangs geführt…
Die einzige Möglichkeit für einen Ausweg bestand darin, den Menschen selbst mittels Gentechnologie an die veränderten Lebensbedingungen anzupassen, wobei man nicht nur die körperliche Widerstandsfähigkeit verbesserte, sondern gleich auch noch versuchte, ihn von seinen gröbsten Charakterschwächen zu befreien.
Zum Zeitpunkt dieser Geschichte befinden wir uns im 23. Jahrhundert. Die Menschheit hat sich dem Anschein nach phänomenal erholt. Ein Mensch wird nun im Alter von 15 Jahren erwachsen, während sein Körper im Alter von 45 Jahren einfach seine Funktion einstellt und er friedlich stirbt. Überall gibt es Spezialisten, die genau nach ihren genetischen Fähigkeiten eingesetzt werden, allerdings wurde die Anzahl der Männer deutlich reduziert, da es Probleme gab, die männlichen Aggressionen im Zaum zu halten. Soweit zumindest die Theorie, denn so ganz hat man die menschlichen Fähigkeiten nun doch noch nicht verstanden. Einer der Beweise für dieses Unverständnis ist die 16jährige Seido Mika, der Hauptcharakter dieser Serie. Während es normalerweise im Alter von zehn Jahren möglich ist, mit genetischen Tests zu überprüfen, wie die Gene im Menschen zusammenarbeiten, versagt dieser Test bei Mika völlig. Doch obwohl ihr dies bei ihren Kolleginnen häufig Spott einhandelt und ihr Verhalten häufig genug von kindlicher Spontanität geprägt ist, wurde sie in eine geheime Spezialeinheit berufen, die den merkwürdigen Ring untersuchen soll, der vor fünf Jahren im Erdorbit auftauchte. Allerdings kommt es bei der ersten Untersuchung aufgrund eines Terroranschlags zu einer Explosion auf dem Ring, woraufhin dieser mit einem Energiestrahl Teile der Erdoberfläche vernichtet, kurz zuvor aber noch eine Nachricht mit Informationen über die menschliche DNS in Richtung des Jupitermondes Ganymed abschickt. Nur das Raumschiff Bilkis und seine Spezialbesatzung hat die Möglichkeit, sich den unbekannten Gefahren zu stellen.
So beginnt eine 13-teilige Serie aus dem Hause Bandai, die vom Inhalt her eine durchaus interessante Science-fiction-Serie mit einer Mischung aus geheimnisvollen außerirdischen Beobachtern und politischen Intrigenspielchen verspricht. Dabei scheinen sich die Produzenten der geweckten Erwartungen durchaus bewußt zu sein, denn sie werfen nicht ganz unabsichtlich mit Namen wie Asimov (bekannt für seine Foundation-Trilogie und Roboterromane) und Niven (Ringwelt) oder Episodentiteln wie „The Ship Who Sang“ (Anne McCaffrey) um sich. Auch die recht gut gelungenen 3D-Animationen im Weltraum oder das Charakter- und Mechadesign machen einen ausgesprochen guten Eindruck.
Allerdings sollte man seine Erwartungen besser ein wenig im Zaum halten, denn zum Teil wirkt weniger die genmanipulierte Menschheit als vielmehr die Serie an sich durch und durch gestylt. So bietet die Sache mit der männlichen Aggressivität natürlich eine hervorragende Ausrede, warum die Spezialistenteams fast nur aus hübschen Mädchen bestehen, die man für etwas Fanservice auch noch in ausgesprochen körperbetonte Anzüge gesteckt hat. Dennoch wirkt es in diesem Zusammenhang etwas befremdlich, wenn ausgerechnet die wichtigsten Führungspositionen praktisch nur von Männern kontrolliert werden. Und während auf der einen Seite ausgiebigst mit pseudowissenschaftlichen Fachbegriffen um sich geworfen wird, haben die Storyschreiber mit einigen normalen wissenschaftlichen Hintergründen offenbar so ihre Schwierigkeiten (100-Meter-Lauf bei Schwerelosigkeit, Raumschiffe werden schlagartig abgebremst, wenn sie den Antrieb abschalten…).
Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander sind recht stereotyp. Da haben wir zum einen die von Selbstzweifeln geplagte Mika, die jedoch aufgrund verschiedener eigener Erfahrungen Zweifel an der Gentechnologiegläubigkeit ihrer Umgebung hegt. Von der kleinen 10jährigen Superhackerin Dolce bis zur Diva Mir, die weiß, daß sie hervorragende Gene besitzt, sich dabei aber auch sehr viel auf sich einbildet, ist fast jedes Klischee vertreten. Um auch noch Mechfans etwas zu bieten, besteht die Geheimwaffe der Bilkis aus einem „Shaft“ genannten Riesenroboter und die Hauptaufgabe der meisten Spezialisten besteht gerade in der Bedienung des Shaft. Und dann haben wir da noch Mikas genmanipulierten Hund, der ihr immer E-Mails schickt…
Wenden wir uns nun der gerade erschienenen ersten (von vier) DVD zu, welche die ersten vier Episoden enthält: In Hinsicht auf die Bildqualität gibt es ein gewisses Kantenflimmern bei einigen der detaillierteren Weltraum 3D-Animationen, bei den meisten Szenen und vor allem den mit Weichzeichnern behandelten Animationen der Innenräume gibt es hingegen keinerlei Schwierigkeiten. Auch der englische und japanische Dolby Surround Sound gehen in Ordnung, auch wenn es der Hardrock-orientierten Hintergrundmusik teilweise an Abwechslung fehlt. An Extras gibt es noch neben dem Pilotfilm (der eher ein überlanges Opening ohne Texteinblendungen ist) und einigen grundlegenden Charakterinformationen auch noch eine sehr umfangreiche und informative Sammlung von Geneshaft-Begriffen und den einzelnen Programmen der Bilkis.
Insgesamt eine Serie, die vor allem Science-fiction- Fans ohne Allergie gegen 3D-Animationen zu empfehlen ist. Man sollte allerdings nicht mit einem Epos im Rahmen von Crest of the Stars rechnen, sondern mit einfacher Unterhaltung mit deutlichen Einflüssen durch Gattaca und Odyssee 2001/2010.
Karsten
Geneshaft
13-teilige Serie
Vertrieb: Bandai Entertainment
Folgenaufteilung: 4/3/3/3
Ländercode: 1
Preis pro DVD: $29.98
Read or Die – Bibliothekarin auf Abwegen
Diese dreiteilige OVA-Serie handelt von der jungen Yomiko Readman, einer passionierten Büchernärrin, die in einer kleinen Dachwohnung unter einem Berg von Büchern lebt und jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um ihr ganzes Geld in weitere Bücher zu investieren.
Doch wie sich schnell zeigt, kann unser freundlicher Bücherwurm ganz schön energisch werden, wenn man versucht, eines ihrer geliebten Bücher zu stehlen – auch wenn der Dieb ein merkwürdiger alter Mann auf einem Riesengrashüpfer ist. Dabei zeigt sich, daß ihre besondere Beziehung zu Papier offenbar von diesem geteilt wird, denn unter ihrem Einfluß kann Papier jede gewünschte Form annehmen, egal ob es dabei um die Abwehr von Insekten oder Kleinkalibermunition geht. Mit ein paar Blättern mehr ist auch ein Papierflieger mit einer Tragkraft von zwei Personen kein Problem. Mit solchen Fähigkeiten ist sie natürlich die geborene Geheimagentin (zumindest, wenn sie nicht gerade als Vertretungslehrerin arbeitet, um ihre auf Kredit gekauften Bücher abzuzahlen). Ihr Arbeitgeber: eine geheime Unterabteilung der britischen Nationalbibliothek. Ihr Codename: Agent Paper.
Und schon befinden wir uns in einer der turbulentesten Action-Komödien der letzten Jahre, in der die Spezialeinheit der britischen Bibliothek die einzige Rettung vor einem geheimnisvollen Gegenspieler zu sein scheint, der aus einer Gendatenbank die genetischen Informationen von Genies gestohlen hat und deren mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Klone losschickt, ihm bestimmte Bücher zu sammeln. Dabei kann es aus Versehen auch mal passieren, daß das Weiße Haus zerstört wird oder der Klon Otto Lilienthals einfach die störenden Apache-Kampfhubschrauber vernichtet, während er durch die Straßen von New York fliegt. Dieses kleine Mädchen mit ihrem verdammten Papierflieger, das ihn laufend bittet, ihr das Buch zurückzugeben, ist da wesentlich lästiger…
Wie an dieser kleinen Zusammenfassung schon zu sehen ist, ist die Handlung nicht gerade alltäglich und den Machern der Serie war buchstäblich nichts heilig. Die Story wirkt dabei zwar etwas konfus, dafür jagt eine absurde Idee die andere. Die drei OVAs können dabei auch noch eine gute Zeichen- und Animationsqualität vorweisen, die sich erkennbar von den ganzen kurz TV-Serien mit 13 Folgen abheben kann, die heute normalerweise OVAs ersetzen, und auch der Soundtrack kann überzeugen.
Es gab ursprünglich einige Befürchtungen, da ausgerechnet Manga Entertainment die Rechte an dieser Serie erworben hatte, doch allen Unkenrufen zum Trotz hat Manga bei dieser DVD doch eine recht gute Arbeit abgeliefert. So wurden alle drei OVAs auf einer einzigen DVD veröffentlicht, bei denen – entgegen anderslautenden Gerüchten – alle Episoden ihren ganz normalen Vor- und Abspann besitzen.
Auch die Bildqualität ist recht ordentlich, nur die Bildschärfe und der Farbkontrast hätten noch ein klein wenig schärfer ausfallen können (falls die aus Japan gelieferten Masterbänder dies zugelassen hätten). Die japanische wie auch die englische Tonspur liegen sowohl in Dolby Surround als auch in Dolby Digital 5.1 vor, wobei auch die 5.1 Abmischung recht passabel geraten ist, mit Ausnahme einer Szene am Anfang, wo die Effekte zu sehr über die rückwärtigen Lautsprecher kommen. Auch die englische Synchronisation ist recht gut gelungen, obwohl die Sprecherin von Yomiko ein wenig Zeit brauchte, sich in ihre Rolle hineinzufinden.
Die englischen Untertitel verwirren zunächst ein wenig, wenn plötzlich über den normalen gelben Untertiteln mit schwarzem Rand zusätzliche schwarze Untertitel auftauchen, die nichts mit dem Ton zu tun haben. Nach einem kleinen Moment bemerkt man jedoch, daß mit diesen lediglich Buchtitel und kleine Klebezettel übersetzt werden, die in den ersten Szenen mit Yomiko auftauchen. An Extras gibt es neben den üblichen Trailern und Bildersammlungen noch ein 15-minütiges Interview mit dem Regisseur, Chara-Designer und Animationsregisseur, das leider teilweise nur schwer zu verstehen ist und keine Untertitel aufweist.
Alles in allem eine der besten DVDs, die Manga Entertainment in der letzten Zeit auf den Markt gebracht hat.
Karsten
R.O.D. – Read or Die
Laufzeit: 100 Minuten
Vertrieb: Manga Entertainment
Ländercode: 1
Listenpreis: $29.95
Saber Marionette R – Knuffiger Blutrausch?
Eine Regel des Filmgeschäfts besagt: Hat dein Werk Erfolg, produziere eine Fortsetzung.
Saber Marionette J sollte zumindest seit dem deutschen DVD-Release von Anime House allgemein bekannt sein. Saber Marionette R dagegen ist relativ unbekannt. Der deutsche Animepionier OVA sicherte sich die Rechte und bringt die 3-teilige Serie auf DVD heraus.
Die erste Überraschung erfährt man, wenn man den Film startet: OVA hat den Anime synchronisieren lassen! Die zweite Überraschung folgt recht schnell: R hat mit J bis auf den Namen der weiblichen Protagonisten nichts, aber auch absolut gar nichts gemeinsam. Es empfiehlt sich also, sich die R-Serie völlig unabhängig anzuschauen.
Es fängt recht harmlos an. Junior, der Thronfolger Romanas wird vorgestellt. Außerdem die knuffige Saber Lime, die noch sehr kindlich ist und in ihrer Naivität entweder ausgesprochen niedlich oder einfach nur nervig ist, Cherry, die seit Lime existiert, furchtbar eifersüchtig ist, da sie fürchtet, daß Lime ihr den Rang als Begleiterin von Junior ablaufen könnte, und Bloodberry, die Saber Marionette des Königs. Nachdem der Kawaii-Faktor in den ersten Minuten in schwindelerregende Höhen getrieben wurde, bekommt man recht unsanft die andere Seite der Serie zu sehen: Blut und Gewalt. Starface will das Königreich Romana erobern. Eine leichte Sache, doch Junior ist mit Lime und Bloodberry noch auf freiem Fuß. Und beide Saber Marionetten wissen zu kämpfen! Doch sind die Saber Marionetten von Starface auch nicht von schlechten Eltern, die auch nicht ohne Grund Sexadolls heißen…
Die DVD ist solide Arbeit. Die grafische Qualität entspricht dem aktuellen Stand. Bildstörungen, Artefakte oder Unschärfen sind nicht auffällig. Nur ein leichtes Hintergrundrauschen fällt ab und an mal negativ auf.
Der Ton liegt in entweder in Dolby 2.0 oder, sofern es das eigene Equipment unterstützt, in 5.1 vor. Die deutsche Synchro ist am Anfang sicherlich recht gewöhnungsbedürftig. Die Stimmen sind eigentlich recht gut ausgewählt, doch klingen die Sprecher häufig recht hölzern. Wer sich mit der deutschen Synchronfassung überhaupt nicht anfreunden kann, schaltet eben auf die japanische Fassung um. Auch diese liegt in 2.0 und 5.1-Ton vor. Subjektiv habe ich allerdings das Gefühl, daß die japanische Tonspur um einiges klarer klingt. Und an Hayashibara Megumi kommt die deutsche Sprecherin von Lime meiner Meinung nach nicht einmal ansatzweise heran. Dem Medium DVD sei Dank, sind jedoch ausgiebige Diskussionen, welche Sprachfassung die bessere ist, überflüssig. Jeder kann nach seiner Fasson selig werden.
Das Charakterdesign ist modern gehalten. Scharfe, gut abgegrenzte Konturen, sehr rund, knuffig. Die Protagonisten wird man sicher schnell ins Herz schließen. Aber auch die Gegenseite wird sicher einige Anhänger finden.
Die DVD wird in relativ unspektakulärer Aufmachung geliefert. Das Covermotiv ist in einem anderen Design gehalten als der eigentliche Anime. Auch das Innencover weicht etwas ab. Nichtsdestotrotz ist vor allem das Innenmotiv sehr niedlich. Schade, daß es kein Inlay oder Beibuch gibt. Die Silberscheibe enthält außer dem Anime noch eine Bildergalerie und ein Special, dessen Sinn sich mir jedoch weitgehend entschließt. Es ist eine durchgeknallte Live-Action-Parodie, die man sich aber durchaus einmal anschauen kann. Ich denke, es soll wohl eine Art Making Of darstellen. Nunja, man sollte nicht vergessen, daß Anime nach wie vor hauptsächlich für den japanischen Markt produziert werden. Vielleicht empfiehlt es sich, sich das Special unter diesem Aspekt anzuschauen.
Ein Fazit zu ziehen fällt relativ schwer. Denn natürlich wird man immer wieder unwillkürlich mit Saber Marionette J vergleichen. Doch beide Serien können kaum unterschiedlicher sein. Und so kann man die DVD vorurteilsfreien Interessenten durchaus empfehlen.
Ron
Saber Marionette R
Deutsche Version: OVA Films
Laufzeit: ca. 90 Min., plus Special
Sprachen: Japanisch, Deutsch, dt. Untertitel
Preis: $22.99
Yotsubato! – Der Wahnsinn ist zurück, mit grünen Haaren
Zehn Monate mußten die Fans warten.
Zehn Monate nur Leere und Tristesse.
Zehn Monate, in denen man sich mit „recyceltem“ und billigem Hentai über Wasser halten mußte.
Doch nun hat das Warten ein Ende…
Azuma Kiyohikos neue Mangaserie Yotsubato! ist nun endlich erschienen. Seit der März-Ausgabe der Dengeki Daioh, die bereits am 21. Januar erschien, ist endlich wieder ein Fortsetzungsmanga des großen Yonkoma-Meisters (Yonkoma sind 4-Panel-Comicstrips) erschienen. Und es geht wieder drunter und drüber:
Yotsuba ist ein kleines Mädchen. Ein kleines Mädchen mit vier Zöpfen und grünen Haaren, das ein Denkmuster besitzt, welches für den durchschnittlichen Menschen nicht nachvollziehbar ist. Selbst ihr Vater, der junge, noch vornamenlose Herr Koiwai, bezeichnet sie als „seltsames Kind“.
Die Geschichte beginnt damit, daß Vater und Tochter am Tage des Beginns der Sommerferien in eine kleine, ruhige Vorstadtgegend ziehen, in direkter Nachbarschaft zur durchschnittlichen Mittelschicht-Familie Ayase. Als Yotsuba nach dem Einräumen der Möbel ausbüchst und sich die neue Gegend anschaut, trifft sie zuerst auf die jüngste Tochter der Nachbarsfamilie: die kleine Ena. Das kluge Mädchen trifft Yotsuba auf dem Spielplatz, weiß aber nicht so Recht, was sie mit der sich sehr merkwürdig verhaltenden Yotsuba anfangen soll. Als Yotsuba kurz darauf beim „Zikaden-Spielen“ die 16-jährige Fûka, die sich bereits mit Yotsubas Vater angefreundet hat und sie nun nach Hause bringen will, trifft, kommt es zu einem Mißverständnis (Yotsuba erinnert sich an die Regel, mit keiner fremden Person wegzugehen, da diese ganz bestimmt ganz „böse“ ist!) und eine kleine Jagd durch das halbe Viertel beginnt, bei dem zuerst Ena und dann schließlich Fûka ihr Fett abbekommen. Denn mit einer gezielten Kopfnuß „besiegt“ Asagi, die älteste der drei Schwestern, für Yotsuba die „böse Person“ Fûka.
Von da an wird das bisher durchschaubare, friedliche Leben der Ayase-Schwestern, besonders das von Fûka, nie mehr so sein wie früher. Zuerst ist es nur Yotsuba, die die drei Schwestern immer wieder in Verlegenheit und peinliche Situationen bringt, so dürfen sie z. B. unfreiwillige Babysitter für die kleine Yotsuba spielen. Doch auch ihre Freunde haben es in sich. Der über zwei Meter große Jumbo, der mit echtem Namen Takeda Takeshi heißt, entlockt jeder der Damen (einschließlich der Mutter) beim ersten Anblick ein „Ist der riesig!“.
Anders als der große Hit Azumanga Daioh ist Yatsubato! ein normaler Story-Manga. Die Charaktere erscheinen – trotz einiger seltsamer Charakterzüge – relativ „nomal“ im Vergleich zu Azumanga. Yotsuba selber ist eine Mischung aus dem Zuckergehalt von Chiyo-chan, dem Denkmuster von Ôsaka und der Lebendigkeit von Tomo. Noch ist unklar, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird, jedoch sind schon ein paar Fäden gesponnen. So wird man auf jeden Fall ein paar Liebesgeschichten erwarten können. Außerdem müssen noch einige Fragen beantwortet werden, wie z.B. wer dieser (diese?) mysteriöse „Yanda“ ist, von dem Koiwai und Jumbo ständig sprechen. Und überhaupt, wer oder was genau ist Yotsuba?
Kenner von Azumas Werken wissen, was sie erwarten wird. Denn neben den sympathischen Figuren darf man sich natürlich wieder an der typischen Azuma-Komik erfreuen: seinem Holzhammer-Humor, der nicht selten etwas unverständlich ist, aber trotzdem ungemein wirkungsvoll. Es ist unwahrscheinlich, daß er seinen vorigen Bestseller übertreffen wird, in jedem Fall kann man jedoch gespannt sein, auf was für neue Ideen der Mann kommt.
Fan-Yi
Yotsubato!
Mangaka:Azuma Kiyohoko
Verlag: Mediaworks
Magazin: Dengeki Daioh (seit 03/2003)
Tankôbon: noch keine (vorr. Aug.)
Mahô sensei Negima! – Harry Potter trifft Love Hina
30 süße Mittelschülerinnen, eine süßer als die andere; ein zehnjähriger Lehrer, der allein durch Niesen diese augenblicklich entkleiden kann; eine Schule, in deren Bibliothek Utenas Ôtori-Akademie hineinpassen würde; und Akamatsu Ken als Mangaka. Sieht so das Paradies aus?
Wer dachte, Love Hina sei das Groteskeste, was sich ein japanischer Junggeselle vorstellen könnte, der wird seit der 13. Ausgabe des wöchentlich erscheinenden Shônen Magazine eines Besseren belehrt: Fanservice-Gott Akamatsu Kens neues Werk Mahôsensei Negima! („Der magische Lehrer Negima!“) ist endlich erschienen. „Ein zehnjähriger Junge mit 30 süßen Mädchen.“ Aber das stimmt nicht ganz. Denn die Lehrer-Kollegin mit dem dreistelligen Brustumfang und die gemeinen Schülerinnen der verfeindeten Oberschulklasse sind auch nicht ohne, ganz im Gegenteil…
Jetzt kann man natürlich mutmaßen, ob Akamatsu damit einen Rekord in der Menge der Protagonistinnen (hier hat sogar jede der Damen ihre eigene Identifikations-Nummer) aufgestellt hat, doch wie schon bei Love Hina sind es nicht nur die wohlgeformten Oberweiten und Gesäße der weiblichen Protagonisten, die für gute Unterhaltung sorgen:
Der zehnjährige Magier Negi Springfield hat gerade seinen Abschluß gemacht. Zur Weiterbildung erhält nun jeder der Absolventen eine bestimmte Beschäftigung, wie z. B. Wahrsager in London. Negi erhält (natürlich) den Posten als Lehrer an einer Mädchen-Mittelschule. Doch seine Statur, die den Schülerinnen gerade mal so bis zum Brustkorb reicht, läßt nicht nur jeden Respekt vor seiner Position als Lehrer schwinden, er wird sogar zum wehrlosen Spielzeug der 30-köpfigen Klasse, die ihn knuddelt, knuddelt und knuddelt.
Doch eine der Schülerinnen entdeckt sein magisches Geheimnis. Und es ist ausgerechnet Kagurazaka Asuna (Nr. 8, äußerlich ein Klon von Sakuya aus Sispre), das Mädchen, mit dem sehr schnell eine Haß-Freundschaft entsteht: Asuna ist nicht nur unglaublich brutal ihm gegenüber, sondern auch eine hoffnungslose Romantikerin, die sich in den Lehrer Takahata verliebt hat und durch Negi immer wieder vor diesem bloß gestellt wird, was ihren Hass auf diesen noch weiter steigert. Andererseits haben beide viel miteinander zu tun. Nicht nur wohnen sie im selben Haus, Asuka muss auch ständig nachsitzen und das Wissen um ihre beiden Geheimnisse läßt eine Art intime Vertrautheit entstehen. Die Ähnlichkeit zu Naru und Keitarô aus Love Hina ist unübersehbar.
Natürlich sind auch die anderen Love Hina (und auch Ai ga tomaranai)-Charaktere vertreten, in reiner Form oder in den unterschiedlichsten Variationen gemischt. Allen voran Shinobu- Kanako-Bastard Miyazaki Nodoka (Nr. 27), ein schüchternes Mädchen, das von Negi mehrmals gerettet wird und sich schließlich in ihn verliebt. Oder Yukihiro Ayaka (Nr. 29), Asukas Erzrivalin und eine Asô Kimika / Konno Mitsune-Mischung. Motokos Kyoto Shinmeiryû-Kampfstil wird sogar vom Kendô-Club verwendet (Schüler Nr. 15).
Doch schon die erste Magazin-Umfrage zeigt, daß keiner der Hauptcharaktere, sondern ein Nebencharakter bei der Beliebtheit die Nase vorn hat: Sasaki Makie (Nr. 16), die ein Kunstturnband als Waffe benutzt und an Narus (nur im Anime erscheinende) Schwester Mei erinnert. Vor allem ist sie aber als „Baka Pink“ von den „Baka Rangers“ bekannt, den fünf größten Nieten von Negis Klasse, der 2-A, zu denen auch Asuna („Baka Red“) gehört (sowie die Schüler Nr. 3, 4 und 12).
Und hier beginnt auch der erste Höhepunkt der Story: Um ein richtiger Lehrer werden zu können, muss Negi es schaffen, daß seine Klasse bei den nächsten Klausuren nicht wieder den letzten Platz bekommt. Die Unfähigkeit besagter Baka Rangers macht dieses Ziel nahezu unmöglich. Doch es gibt die Legende von einem magischen Buch, mit dem dieses Unterfangen möglich werden kann, tief versteckt in der riesigen und unerforschten Bibliothek der Schule. Mit den fünf Baka, Mitgliedern des schuleigenen „Bibliothek-Erforschungs-Clubs“ und zum Mitkommen gezwungenen Mitschülern geht es schließlich in eine Welt voller magischer Gefahren, Rätsel und Wunder…
Fan-Yi
Mahô sensei Negima!
Mangaka:AKAMATSU Ken (Love Hina, Ai ga tomaranai)
Verlag: Kodansha
Magazin: Weekly Shônen Magazin (seit 12.03.2003)
Anime in der DDR
In diesem Beitrag soll ein relativ unbekanntes Kapitel der deutschen Animegeschichte behandelt werden, bevor es gänzlich verjährt – oder durch Mutmaßungen der Nachwelt mangels Augenzeugenberichten verfälscht wird.
Warum über Anime in der DDR wenig bekannt ist, hat seine Gründe. Zum einen gab es zur DDR-Zeit keine Videorecorder oder VHS-Kaufkassetten, es sei denn, man besaß Westgeld, mit dem man in sogenannten „Intershops“ die Produkte der westlichen Welt etwas überteuert erwerben konnte. Erst kurz vor der Wende kamen Videorecorder in die öffentlichen Kaufhäuser, und das zu satten Preisen von 4.000 M (Mark der DDR). Dennoch gab es in diesen Tagen einen Run, und ich entsinne mich, daß jemand sagte: „Ich nehme gleich zwei! Noch einen für Oma!“ Für mich waren sie unerschwinglich, lag das normale Einkommen doch bei etwa 1.500 M netto, Studenten hatten mit ca. 500 M noch weniger. Und selbst wer ein solches Gerät erstand: Wo sollten die Kassetten herkommen? Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß heute vermutlich keine VHS-Aufzeichungen der Anime-Ausstrahlungen existieren.
Ein zweites Manko war die Verfügbarkeit einer Fernsehprogrammzeitschrift. Die Tagespresse druckte in der Regel das TV-Programm erst ab 19 Uhr ab, die Zeitung des Politorgans „Neues Deutschland“ schon ab etwas eher, aber ohne große Beschreibungen der Filme. Die Zeitung kam um halb neun, das Frühprogramm war da meist schon durch. Wer es genauer wissen wollte, brauchte die „FF dabei“, die allerdings wegen der Planwirtschaft eine zu geringe Auflage hatte: Auf ein 3.000-Seelen-Dorf kamen etwa 25 Exemplare auf Zuteilung. Wer da keine Verkäuferin persönlich kannte, sah kaum ein Exemplar. Wenn überhaupt, gerieten kurz mal vier der Exemplare in den offiziellen Verkauf, der Rest ging unter dem Ladentisch fort. Wer diese Zeitschrift erwarb, konnte nun genau nachlesen, was die TV-Sender DDR I und DDR II sowie die Radiosender ausstrahlten. Mehr nicht. Leute mit Westantenne konnten sich samstags oder sonntags hinzusetzen und die „ARD-Programmvorschau“ beziehungsweise „ZDF-Programmvorschau“ mitstenografieren, um zu erfahren, was die Woche so brachte. Alles andere an Sendungen wurde zufällig entdeckt. Soweit die Bedingungen der Zuschauerseite.
Aufgrund von Devisenmangel konnte sich die DDR-Wirtschaft keine Lizenz für Disney-Zeichentrick leisten. Disney lizenzierte zu dieser Zeit eh kaum für das deutsche Fernsehen, selbst für das westliche nicht, nur für Kinoaufführungen. Daher sah sich der Einkauf nach anderen Zeichentrickquellen um und wurde in Japan fündig. Man erstand ein Paket Märchenfilme von Toei-Animation, dem japanischen Studio, das zu dieser Zeit Disney am ehesten das Wasser reichen konnte (Ghibli sollte erst sechs Jahre später beginnen zu existieren). Der genaue Umfang des Pakets ist mir nicht bekannt, ich kann lediglich die Filme nennen, an die ich mich noch erinnern kann, da sie zur Ausstrahlung kamen: Däumelinchen, Schwanensee, Die Schwanenprinzessin, Ali Baba und die vierzig Räuber, Die Schatzinsel, Der gestiefelte Kater reist um die Welt, Taro der Drachenjunge, Die kleine Meerjungfrau, Die zwölf Monate und Aladin und die Wunderlampe. Möglicherweise hat es aber noch mehr gegeben. Wofür keine deutsche Synchronisation existierte, wurde damals in den staatlichen Synchronisationsstudios der DEFA in Potsdam-Babelsberg synchronisiert. So geschah es auch mit diesen Anime.
Die Programmgestalter hatten ein Herz für Kinder und dachten sich die Tradition aus, am Weihnachtsnachmittag über Jahre hinweg einen dieser Anime anzusetzen, der zeitlich etwa zwischen 17 und 18 Uhr lief und den Kindern das Warten auf die Bescherung mit einem dieser schönen Märchen verkürzte. So wußte man gleichzeitig, wann man einen Anime zu sehen bekam und nach ihm in den Programmzeitschriften zu suchen hatte. Ich bedauere, daß diese Ausstrahlungstradition später abgebrochen wurde und auch heute nicht mehr bei ORB oder MDR zu finden ist, obwohl diese Sender als Rechtsnachfolger des DDR-Fernsehens die Filme in ihren Archiven haben müßten. Wenn man bedenkt, daß um diese Zeit der Baum mit Lichterpracht im Wohnzimmer stand, wirkte diese Ausstrahlung damals wie ein zusätzliches Geschenk.
Der gestiefelte Kater reist um die Welt bildet aus der obigen Aufzählung eine Ausnahme, denn ihm wurde die Ehre zuteil, in den siebziger Jahren als Bestandteil des offiziellen Kinoprogramms der DDR aufgenommen zu werden. Das schaffte später erst wieder Akira, doch bis dahin vergingen mehr als zehn Jahre.
Kurz nach dem Ende der DDR geschah es, daß unerwartet 1990 erstmals eine Anime-Serie im noch ausstrahlenden DDR-Fernsehen zur Aufführung kam: Die geheimnisvollen Städte des Goldes. Der Sender DFF II war bereits liquidiert, und mit dem Sender DFF I, der diese Serie zeigte, geschah aufgrund des Staatsvertrags im Dezember das gleiche. So wurde aufgrund der Abwicklung des Senders die Ausstrahlung der Städte nach Folge 20 jäh abgebrochen. Wenn man das Niveau der Synchronisation dieser Serie mit dem der heutigen Anime-Produktionen vergleicht, überkommt einen ein leises Bedauern, daß heute nicht mehr mit dieser Sorgfalt und Liebe produziert wird. Vielleicht kann sich ja eine der deutschen Animevertriebsfirmen entschließen, die alten hier genannten Klassiker mit ihrer hervorragenden Synchronisation als DVD zu veröffentlichen, wie es bei den Städten bereits der Fall ist.
Während die Städte des Goldes später sowohl auf ORB als auch MDR gelaufen sind, tauchte von den alten Klassikern nichts im Programm der neuen Sender auf. Allein Schwanensee wurde unter dem Titel Swan Lake in den letzten Jahren bei RTL im Frühprogramm an Feiertagen mehrfach gezeigt.
Erwähnenswert seien noch die drei russischen Zeichentrickfilme, die im DDR-Fernsehen kamen: Das bucklige Pferdchen, Die zwölf Monate und Die Schneekönigin. Einer dieser Filme erhielt seinerzeit in Cannes einen Preis und wurde von Isao Takahata wahrgenommen, was sich auf sein späteres Schaffen auswirkte. Auch diese drei Filme sind in Japan als DVD erschienen, wobei Das bucklige Pferdchen sogar die russische Originaltonspur enthält. Hierzulande ist derzeit allerdings keine Veröffentlichung der drei Filme auf DVD in Aussicht.
Gunnar
Die Anime-Filme im DDR-Fernsehen:
Däumelinchen, Originaltitel: Andersen Dowa – Oyayubihime (64 min), Toei Doga 1978
Schwanensee (als RTL-Ausstrahlung auch: Swan Lake), Originaltitel: Hakucho no Mizumi (75 min), Toei Doga 1981
Die Schwanenprinzessin, Originaltitel: Hakucho no Oji (62 min), Toei Doga 1977
Ali Baba und die vierzig Räuber, Originaltitel: Ali Baba to Yonjuppiki no Tozoku (55 min), Toei Doga 1971
Die Schatzinsel, Originaltitel: Dobutsu Tarakajima (78 min), Toei Doga 1971
Der gestiefelte Kater reist um die Welt, Originaltitel: Nagagutsu o Haita Neko 80 Nichikan Sekai Isshu (68 min), Toei Doga 1976
Taro, der Drachenjunge, Originaltitel: Ryu no Ko Taro (75 min), Toei Doga 1979
Die kleine Meerjungfrau, Originaltitel: Andersen Dowa – Ningyo Hime (68 min), Toei Doga 1975
Die zwölf Monate, Originaltitel: Mori wa Ikiteiru (64 min), Toei Doga 1980
Aladin und die Wunderlampe, Originaltitel: Aladin to Maho no Lamp (65 min), 1982
Zwei der Filme gibt es bereits in Japan als DVD zu kaufen:
Dobutsu Tarakajima (DSTD02104) und Nagagutsu o Haita Neko 80 Nichikan Sekai Isshu (DSTD02164).
Ganz aktuell: Schwanensee (bzw. Swan Lake) ist unter dem Titel Die Schwanenprinzessin jetzt auch bei uns auf DVD erschienen, bei Madison Home Video, Best.-Nr. 60101, zum Listenpreis von 9,99 Euro. Allerdings enthält die DVD nicht die DEFA-Synchro, sondern eine nicht ganz so gute Neu-Synchronisation. Der „richtige“ Film Die Schwanenprinzessin ist dagegen zur Zeit nicht erhältlich.
Die 3 russischen Zeichentrickfilme:
Das bucklige Pferdchen, Originaltitel: Konjok-gorunok (58 min), 1947, Japan-DVD-Code: IVCF-2105
Die zwölf Monate, Originaltitel: Dwenazatj Mesjazew (49 min), 1956, Japan-DVD-Code: IVCF-2106
Die Schneekönigin, Originaltitel: Snjeschnaja Koroljewa (63 min), 1957, Japan-DVD-Code: IVCF-2107