- Funime Nr.7
- Editorial
- News & Trends
- Neue Manga in Deutschland
- Dorf oder dürftig?
- X–The Foreordained Day
- O hoshi sama no reeru – Rail of the Star
Hallo,
heute möchte ich das Editorial für einen ganz dringenden Aufruf benutzen:
Leute, es ist Eure Zeitschrift! Wir benötigen dringend Unterstützung. Die FUNime kann nur so gut sein, wie es Eure Mitarbeit zuläßt! Die Soundtrack-Rubrik blieb diesmal zum Beispiel unbesetzt. Und dabei gibt es doch unheimlich viele CDs, die nur darauf warten, endlich einmal vorgestellt zu werden. Oder wollt Ihr mir ernsthaft weismachen, Ihr hört so etwas nicht?
Also immer her mit Euren Gedanken zu Euren Lieblings-Soundtracks! Genau wie die Soundtrack-Rubrik würden wir Euch auch gerne neue Artbooks oder andere Sekundärliteratur vorstellen. Schließlich kann gerade bei Büchern ein Fehlkauf unheimlich ins Geld gehen.
Und warum nicht einmal vor einem Produkt warnen? Viele Mitglieder werden Euch sicher dankbar sein. Denn wie oft verspricht man sich unheimlich tolle Bilder, weil der Anime wahnsinnig toll war, doch das Buch läßt mehr als zu wünschen übrig. Aber natürlich sind wir auch an positiven Meinungen zu guten Büchern interessiert.
In der Redaktion wurde auch schon heiß diskutiert, ob es sinnvoll ist, so etwas wie Kurz-Reviews einzuführen. Wir meinen ja! Aber wir haben nicht die Zeit, uns alles selbst anzusehen, also seid Ihr auch hier gefordert! Es muß doch keine ausgefallene Filmbesprechung mit Tiefenanalyse sein. Drei, vier Sätze zum Inhalt und ein paar Bemerkungen zu Eurem Eindruck würden schon fast genügen!
Ihr seht, die Ideen sind das letzte, was uns ausgeht. Das beweisen sicher auch einige Beiträge der aktuellen FUNime. Was uns allen fehlt, ist Zeit. Schließlich müssen wir noch an Studium, Ausbildung und/oder Job denken. Also, laßt Eure Phantasie spielen, und schickt uns alles, was Euch zum Thema Anime und Manga einfällt!
Wir nehmen alles, seien es Kurzberichte, Marktberichte, Con-Berichte, Fanfiction, Fanart, Reviews von Anime, Manga, Artbooks, Soundtracks. Selbst wenn Ihr den ultimativen Anime-Shop gefunden habt, könnt Ihr uns das in einem kleinen Bericht mitteilen.
Wirklich! Ihr helft nicht nur uns sehr damit, Ihr sorgt gleichzeitig dafür, daß sich Verspätungen wie bei der letzten Ausgabe nicht weiter häufen. Die Adresse, an die Ihr alles schicken könnt, findet Ihr im Impressum.
Ein tolles 1999 wünschen Euch Ron und die gesamte FUNime-Crew
News and Trends
A.D. Vision hat sich nach eigenen Angaben dazu entschlossen, nicht die Rechte für die Neon Genesis Evangelion Kinofilme zu kaufen. Dafür sollen im Januar und Februar weitere Filme von Slayers (Explosion Array!), MAPS (Folgen 3 und 4, dub), 801. TTS Airbats: Third Strike – also der zweite Teil der zweiten Staffel – sowie eine verbilligte Neuauflage von Luna Varga erscheinen.
An neuen Serien werden die erste Kassette von Sorcerer Hunter und die erste Kassette von Legend of Crystania (Cave of the Sealed) erscheinen. Zusätzlich ist noch Bite Me! – Chameleon angekündigt, eine OVA, bei der es sich nach den Beschreibungen von A.D. Vision wohl um eine Art japanisches Äquivalent zu Beavis & Butthead handelt, also überdrehter Humor auf ähnlichem Niveau.
Und schon wieder hat sich A.D. Vision eine Lizenz unter den Nagel gerissen. Diesmal handelt es sich um den Film Queen Esmeralda von Star-Zeichner Matsumoto Leiji, der seine bekanntesten Charaktere wieder zu neuem Leben erweckt. Als Veröffentlichungstermin ist der Sommer 1999 vorgesehen, wobei ein weiteres Mal außer einer VHS-Fassung auch eine DVD geplant ist.
Pioneer hat angekündigt, daß für sie das Kapitel Laserdisc abgeschlossen ist. Statt dessen soll im Laufe der Zeit das gesamte Angebot auch auf DVD veröffentlicht werden. So werden noch im Dezember bzw. Januar DVDs zur Battle Athletes OVA, Fatal Fury und Tenchi in Tokyo (auch bekannt als die Shin Tenchi TV-Serie) erscheinen.
Ansonsten sind natürlich die weiteren Kassetten von Battle Athletes, Fushigi Yuugi, Tenchi in Tokyo, Pokemon und ein gewisses Magical Project S, wohinter sich vermutlich die Pretty Sammy TV-Serie verbirgt, vorgesehen. Außerdem ist ab Februar mit den ersten Folgen der TV-Serie von Battle Athletes zu rechnen.
Die langerwartete DVD-Collection von AnimEigo zu Bubblegum Crisis wurde endlich ausgeliefert.
Auch CPM möchte nicht abseits stehen und hat DVD-Releases von Cybernetic Guardian, Takegami und DVD-Box-Sets von Heroic Legend of Arislan und Revolutionary Girl Utena angekündigt. Die erste Utena DVD-Box wird aber nur die ersten 13 Episoden enthalten.
Wem die Warterei zu lang wird, kann sich auch in Japan nach der LD-Box umsehen. Im Gegensatz zum Westen ist dort die LD noch nicht tot.
Währenddessen hat CPM die erste VHS-Kassette von Revolutionary Girl Utena veröffentlicht, auf der sich vier Folgen befinden. Zugleich gibt es Gerüchte, daß CPM die Rechte an der You’re Under Arrest TV-Serie besitzt.
Entweder CPM oder A.D. Vision hat inzwischen auch noch die Rechte an der Record of Lodoss War TV-Serie erhalten.
Karsten
Neue Manga in Deutschland
Sailor Moon Manga
Lange von den Fans erwartet, ist der Sailor Moon Manga nun endlich im Feest-Verlag auf deutsch veröffentlicht worden.
Rein optisch sind die drei bisher erschienenen Bände nicht schlecht, der Druck ist sogar besser als in der amerikanischen Ausgabe. Der Manga ist wie dort „westernized“, was nichts anderes bedeutet, als daß die Seiten für diese Ausgaben gespiegelt wurden. Allerdings geht man beim Feest-Verlag noch weiter als bei der amerikanischen Ausgabe des Mixx-Verlags. In Deutschland bekommen wir eine Ausgabe, in der auch alle japanischen Schriftzeichen auf Schildern oder im Hintergrund ersetzt wurden.
Ein Ärgernis, welches den Lesespaß zumindest im ersten Band deutlich mindert, ist das schlechte Lettering von Nina Hasselluhn. Die Buchstaben sind viel zu dick und unregelmäßig geschrieben, was die Sprechblasen noch überfüllter aussehen läßt, als sie es durch den Versuch, den Manga möglichst wortgetreu zu übersetzen, ohnehin schon sind. Durch die ursprüngliche japanische Schreibweise von oben nach unten sind die Sprechblasen recht schmal. Dadurch kommt es zu häufigen, manchmal irrsinnigen Worttrennungen, welche den Lesefluß immer wieder unterbrechen. Wenn Feest bei den Texten statt einer wortgetreuen eine sinngetreue Übersetzung genommen hätte, die dafür besser in die Sprechblasen paßt, wäre das wahrscheinlich besser gewesen.
Doch dann wären sicher wieder Forderungen nach einer wörtlichen Übersetzung laut geworden. Man kann es eben nie allen recht machen. Außerdem ziehen sich eine ganze Reihe kleinerer Fehler durch den Manga: So wurden in den beiden bisherigen Bänden die Namen öfter vertauscht oder einfach nur falsch geschrieben. Als Erklärung für „Manoru“ heißt es vom Feest-Verlag lapidar, daß die Kanji des Namens auch so gedeutet werden könnten.
Überzeugend sind auf jeden Fall die Zeichnungen von Takeuchi Naoko. Natürlich sind sie etwas gewöhnungsbedürftig, da der Stil der späteren Fernsehserie stark vom Manga abweicht. Aber den Charakteren kommt dieses eindeutig positiv zugute, obwohl sich wahrscheinlich einige Leser über das Stilmittel „fehlendes Gesicht“ aufregen werden.
Die Story ist ebenso temporeich und witzig wie in der Fernsehserie, allerdings weicht der Anime doch deutlich von seiner Manga-Vorlage ab. Im Manga ist die Geschichte viel gestraffter als im Fernsehen, und einige Folgen, z. B. die, in der Sailor Jupiter auftaucht, wurden für die TV-Version komplett geändert. So kommen kaum die von einigen Fans als störend empfundenen „täglichen Monster“ vor, die es zu besiegen gilt. Statt dessen werden die vier Generäle des Königreichs des Dunklen direkt und mit Erfolg bekämpft. Das steigert natürlich auch den Lesespaß, denn so hat der Leser nicht einfach nur eine Wiederholung der Geschichte.
Alles in allem können wir uns freuen, daß dieser Manga auf deutsch erschienen ist. Der Feest-Verlag hat sogar in der Zweitauflage des ersten Bandes einige Fehler korrigiert, und das Lettering ist im zweiten und dritten Band deutlich besser als in Band 1.
Die zweite Auflage des ersten Bandes soll übrigens schon verlagsvergriffen sein, so daß es sehr wahrscheinlich ist, daß Feest die Serie komplett herausbringt. Und für den Anschluß ist auch schon der Sailor V Manga geplant.
Sören
Dorf oder dürftig?
Eine merkwürdige Entdeckung bei Anime Village
So nah und doch so fern. Merke, treuer Fan, so das Benimmlexikon in all seiner Strenge:
Kaufe Originale und fröne nicht dem Fansub! Zumindest dann, wenn just jenes nach endlosen Wartezeiten auch in westlichen Gefilden kommerziell erhältlich ist.
Gesagt getan, sagt sich dieser Fan – und steht vor einem Berg. Oder eher einem Dorf. Anime Village, Tochter des japanischen Bandai-Konzerns, vertreibt seine Titel exklusiv im Internet. „Exklusiv“ heißt in diesem Fall allerdings auch „exklusiv für US-Bürger“. Nur sie werden sich künftig an so illustren Werken wie Vision of Escaflowne, Gundam oder Clamp School (alias Campus Detectives) erfreuen, sogar wahlweise als Sub oder Dub.
Aber wie kann ich das, wenn ich nicht darf? Zumindest das Ansehen des Angebots funktioniert unter www.animevillage.com, ein sehr sadistischer Spielzug, und so darf ich weiterhin schmachten. Aber es gibt Mittel und Wege jenseits einer Green card. Zum Beispiel eine Freundin in Ami-Land, die mir ein Video auf ihren Namen bestellt.
Einige Tage später erreicht mich das ersehnte Paket. Meine Vorfreude mildert sich zusehends, als ich die Kassette mit dem Bild einer freundlich lächelnden Hitomi auspacke. Ich persönlich ziehe jedenfalls die bei NTSC-Tapes üblichen Pappschuber diesem Machwerk vor: eine etwas merkwürdig geformte weiße Plastikhülle, bei der die Gußlinien noch deutlich hervortreten. Das Cover sieht irgendwie aus wie farbkopiert, was in mir ungeliebte Erinnerungen an Hongkong-Piraterie hervorruft. Die Farben sind fleckig, und das Papier hätte auch etwas dicker sein können.
Nun ja. Auf den Inhalt kommt es an. Ich ergötze mich also an dem herausragend peinlichen Trailer und kann mir einen Anflug von Nostalgie nicht verkneifen. Wie bei den ersten Schritten von Manga Video wirkt der mit Testosteron beladene Sprecher, der in breitestem Weltuntergangs- Englisch die weiteren Titel ankündigt, als handele es sich um das Reality-TV eines gewissen Privatsenders. Und dann, das erste „Eees-kaaa-flooow-ne“. Nun, zumindest kann man weder über das Bild, noch über den Ton meckern. Auch die Untertitel sind außerordentlich gut gemacht. Aber wieder stellt sich bei mir diese Vertrautheit ein, dieses Gefühl von Déjàvu.
Liegt das an der Thematik der Serie? War es Vorahnung? Nein, sage ich mir und hole mein altes Fansub aus dem Schrank. Es ist schlicht und ergreifend… geklaut. Die Untertitel von Anime Village decken sich, abgesehen von der Schreibweise einiger Namen, eins zu eins mit einem bekannten britischen Fansub. Nun ist es ein offenes Geheimnis, daß die meisten Firmen von der Existenz solcher Werke wissen und sich ihrer gerne als Referenz bedienen.
Sonderlich fair finde ich das Abtippen der Schweißarbeit eines anderen aber auch nicht. Natürlich kann man argumentieren, daß die Kopie auch eine Art Kompliment ist und ein Klau vom Klau keinen großen Unterschied mehr macht. Zumindest kann ich sagen, daß die Fans eine glänzende Arbeit geleistet haben und sich jeder, der die Serie noch nicht besitzt, die Anschaffung nun überlegen sollte. Wenn er denn darf, kann und vom Kopfschütteln kein Schleudertrauma bekommen hat.
Sasha
X–The Foreordained Day
1992 begann das Team von Clamp, bestehend aus OKAWA Nanase, MOKONA Apapa, NEKOI Mick und IGARASHI Satsuki, mit seinem bis jetzt wohl größten und erfolgreichsten Projekt: X – oder auch X-1999 in der englischen Version.
Diese Manga-Reihe rangiert unter den Top ten der japanischen Bestseller und ist auch eine der bekanntesten und beliebtesten ihres Genres in Übersee. Handlungsort ist Tokyo Ende dieses Jahrtausends.
Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist der 15jährige Schüler SHIROU Kamui, ein Junge mit übernatürlichen Kräften und einem vorbestimmten (?) Schicksal. Es ist mit der Zukunft der Welt und deren möglichem Untergang im Jahr 1999 eng verbunden. Zwei konkurrierende Parteien versuchen nun, Kamui auf ihre Seite zu ziehen. zum einen ist da die Partei der blinden Seherin Hinoto, die die sieben Drachen des Himmels um sich schart, zum anderen die sieben Drachen der Erde unter Hinotos „kleiner“ Schwester Kanoe. Der Triumph über die jeweils andere Partei bestimmt über das Schicksal der Erde. Gut gegen Böse? Aber inwieweit kann man den Visionen der mädchenhaften Seherin Hinoto trauen? Und geht es den Hauptpersonen wirklich ausschließlich um die Zukunft der Welt?
X ist ein explosiver, bewegender und aufgrund der vielen Charaktere ein langatmiger Manga. So ist X nun bei Band 10 angelangt, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Eine Qual für wartende Fans … Vielleicht die dunkelste, auf jeden Fall aber die blutigste Manga-Reihe von Clamp bisher. Flashbacks, surrealistische Träume und Symbolik nehmen sowohl graphisch als auch erzählerisch eine bestimmende Rolle ein. Die Autorinnen stützen sich immer mehr auf bewegte Collagen und einen konfusen Bildaufbau, wobei sich Traum und Wirklichkeit immer wieder überschneiden bzw. miteinander verschmelzen.
Clamp haben die Angewohnheit, ihren Stil bei jeder neuen Reihe zu verändern, sei es bei der Geschichte selbst oder beim Zeichenstil. Durch die zahlreichen Graustufen ergibt sich eine hohe Bildqualität. Ein Artbook zu X gibt es natürlich auch. Für Kenner von Tokyo Babylon gibt es ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten: SUMERAGI Subaru und SAKURAZUKAMORI Seishirou. Der Konflikt zwischen den beiden wird hier fortgeführt – und vielleicht sogar gelöst? Auch die Clamp Campus Detectives sind dabei – in ihrer erwachsenen Version.
Ein sehr empfehlenswerter Manga für alle, die einen starken Magen haben und Dramatik lieben. Achtung! Heavy addiction ahead!
Vera und Katrin
O hoshi sama no reeru – Rail of the Star
Allgemein gilt Grave of the Fireflies als der Anime überhaupt, wenn es darum geht, die Auswirkungen eines Krieges auf die Zivilbevölkerung zu zeigen. Weit weniger bekannt, aber nicht weniger eindrucksvoll ist Rail of the Star, der ebenfalls auf einem autobiographischen Roman beruht.
Der Film erzählt die Kindheit von Kobayashi Chitose, genannt Chiko, die im von Japan besetzten Korea aufwächst. Mit den Augen eines Kindes, das die Ereignisse nur ansatzweise versteht, sieht man den noch verhaltenen Haß der Koreaner auf die Besatzer, die ihnen sogar die eigene Sprache verbieten.
Dann beginnt der Krieg und beeinflußt nach und nach immer mehr das tägliche Leben: Der Vater wird einberufen, Luxusgüter gibt es nicht mehr. Und noch weitere Schicksalsschläge treffen die Familie, aber man ist weiterhin zuversichtlich. Doch eines Tages ist der Krieg verloren, und auf einen Schlag sind die Japaner nicht mehr die Herren in Korea, sondern Gefangene.
Ihre Häuser werden enteignet, die Menschen in Sammelunterkünfte gebracht. Chiko und ihre Familie müssen als Angehörige eines Soldaten um ihr Leben fürchten, da sie nördlich des 38. Breitengrades leben, in dem Gebiet, das bei Kriegsende von der Sowjetunion besetzt wurde. Sie beschließen, in die amerikanische Zone zu fliehen.
Im Schutz der Nacht machen sie sich zusammen mit einigen weiteren Familien auf den Weg, geleitet nur vom Polarstern …
Rail of the Star ist, obwohl der Krieg wie ein dunkler Schatten über den Protagonisten liegt, kein Antikriegsfilm, denn er beschäftigt sich nicht mit blutigen Details, sondern vielmehr mit den ganz alltäglichen Problemen der Bevölkerung. Es gibt nur eine einzige wirklich schockierende Szene, als Chiko nach einem Unfall operiert werden muß – ohne Narkose, denn die wäre bei einer so jungen Patientin lebensgefährlich gewesen.
Das Ende des Films ist etwas schwach, der aufgebaute Spannungsbogen bricht einfach ab. Aber man kann dem Regisseur wohl kaum übelnehmen, daß er sich eng an die Romanvorlage gehalten und nicht aus dramaturgischen Gründen die Tatsachen verfälscht hat.
Insgesamt ist Rail of the Star auch nicht als Unterhaltungsfilm zu verstehen, sondern als Zeitdokument, das einem das Verständnis der heute noch angespannten Beziehungen zwischen Japan und Korea ermöglicht.
Michael B
Rail of the Star
©TV Tokyo 10.7.1993
Regisseur: Hirata Toshio
Charakterdesign: Kanemori Yoshinori
Musik: Sakata Koichi
US-Fassung: A.D. Vision, 1997 (ca. 80 min)