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Audition |
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Thriller, Japan/Korea 1999, 109 Min., dt. Synchronfassung, 16:9, FSK 18
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Inhalt:Der Witwer Aoyama glaubt, in der schönen Asami seine Traumfrau gefunden zu haben. Doch dann verwandelt sich die Liebesromanze in einen sadistischen Albtraum... Alternativer Text:Vor sieben Jahren verlor er seine Frau, jetzt hat ein befreundeter TV-Produzent eine fabelhafte Idee: ein Vorsprechen für eine Fernsehserie - diese wird natürlich nie realisiert - soll dem Witwer Aoyama eine neue Liebschaft bescheren. Tatsächlich ist Aoyama von einer Kandidatin ziemlich angetan. Doch in die sich anbahnende zarte Liebesgeschichte schleichen sich bald seltsame Zweifel: Aoyama stößt auf Ungereimheiten in der Vergangenheit seiner Auserwählten. Er recheriert auf eigene Faust und entdeckt, dass die Schöne nicht nur eine Leiche im Keller hat...
Ausführlicherer Text:Sieben Jahre nach dem Tod seiner geliebten Frau wird Shigeharu Aoyama von seinem Sohn Ryoko bedrängt, sich auf die Suche nach einer neuen Lebensgefährtin zu machen. Mit Hilfe seines besten Freundes, einem Fernsehproduzenten, inszeniert er ein Vorsprechen für die Hauptrolle einer angeblichen TV-Serie. Unter den Bewerberinnen hofft der Witwer, eine mögliche neue Lebensgefährtin zu finden. Die inszenierte „Audition“ scheint ein voller Erfolg zu sein: Aoyama verliebt sich unsterblich in die grazile und märchenhaft schöne Kindfrau Asami. Die beiden beginnen, sich regelmäßig zu treffen. Doch Aoyama stößt immer wieder auf Ungereimtheiten in Asamis Lebenslauf. Man warnt ihn vor dieser Frau, doch davon will er nichts wissen. Als Asami nach der ersten gemeinsamen Liebesnacht plötzlich verschwunden ist, macht Aoyama sich auf die Suche nach ihr. Immer mehr beschleicht ihn der Verdacht, dass Asami nicht diejenige ist, die sie vorgibt zu sein. Düstere Visionen suchen Aoyama heim. Zu Recht: Was so zärtlich begann, endet in einem blutigen, allzu realen Alptraum.
Der 1960 geborene Takashi Miike gehört zu den erfolgreichsten Filmemachern des zeitgenössischen asiatischen Kinos. Er studierte am Yokohama College for Television and Film bei Hideo Onchi und dem Gründer der Akademie, Altmeister Shohei Imamura. Heute ist er einer der meistbeschäftigten Regisseure Japans, der bis zu vier Filme im Jahr realisiert. Miike legte sich nie auf ein Genre fest: Vom Soft-Porno über Teenie-Filme bis zu Horrorthrillern reicht die Palette seines filmischen Schaffens, wobei der größte Teil seines Werks - wie etwa Fudoh: The New Generation (1996) und Dead or Alive (1999) - im Yakuza-Milieu spielt. Einer seiner leiseren Filme war The Bird People of China (1998), eine Hommage an die unentdeckten einfachen Schönheiten des Lebens, für die er 1998 auf dem Takasaki Film Festival als Bester Regisseur ausgezeichnet wurde. Audition, der 2000 in Rotterdam mit dem Preis der internationalen Filmkritik ausgezeichnet wurde, ist Takashi Miikes inhaltlich und ästhetisch bedeutendstes und zugleich sein extremstes Werk: Es definiert die Grenzen des Darstellbaren auf eine Art und Weise neu, die in Europas Kunst- und Unterhaltungskino kaum denkbar wäre. (Text: arte) Bemerkung: Der Film ist bei rapideyemovies auf DVD erschienen. Am 24. Oktober 20014 ist der Film auch auf Blu-ray erschienen. ![]()
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